Unser Kliff ist auch schon bereit, auszuwandern!

Er hat sein Köfferchen gepackt und seine Decke

auf den Rücken gespannt!

Auf geht´s!

 

Unsere Erfahrungen von A bis Z


Ich würde niemanden empfehlen, ohne akribische Vorbereitung nach Spanien zu reisen, um sich dann

Vorort spontan umzusehen! Ich hatte über mehrere Monate regelmäßigen Kontakt mit den Maklern,

denen ich immer wieder für uns interessante Häuser schickte, die sie neu in ihrem Angebot hatten.

So kann man sich schon ein Bild machen, welche Makler seriös und engagiert arbeiten, und welche nur

so la la......!


Aber lest selbst:

 

Die Idee, auszuwandern kam spontan. Als nach knapp 30 Jahren mein Ausscheiden aus der Firma bevorstand

und meine gesundheitlichen Probleme immer schlimmer wurden, hat sich der Traum, in einer wärmeren Region Europas zu leben, zunehmend konkretisiert.

 

Diesen Plan in die Realität umzusetzen begann schon im Mai 2014.

Dank Internet kann man ja stöbern, bis einem der Kopf raucht!

Wir wollten ein landestypisches Häuschen, dies durfte ruhig alt sein, aber bewohnbar.

 

Dabei sind wir anfangs sogar auf ein tolles Höhlen-Haus gestossen, worauf hierzu intensiv

Recherche betrieben wurde. Es klang gar nicht mal so schlecht.

Wir hatten einen Verkäufer gefunden, der sich seine "Höhle" in monatelanger Arbeit wirklich

wunderschön gestaltet hat.

Wir waren mit ihm in Kontakt getreten und ein Treffen kam zustande.

Allerdings hatten wir uns nach ausführlichen Schilderungen, der mit Höhlen verbundenen Höhenlage,

daraus resultierenden Temperaturen, vorallem in den Wintermonaten, dagegen entschlossen, obwohl es wirklich tolle Angebote im Netz gab.

 

Somit wurde weiter nach einem passenden Haus gesucht!

Die Planung nahm dann ab Mitte August immer mehr Zeit in Anspruch, da wir uns für November

vorgenommen hatten, nach Andalusien zu fahren, um dort so viele Immobilien wie möglich zu besichtigen.


Bevorzugt wurde ein eher rustikaler Stil, mit Holzbalken an der Decke, dicken Wänden, schönen Fliesen.

Drei Schlafzimmer sollte es haben, nicht zu klein also. Ein kleiner Garten wäre super.

Damit es im Winter nicht zu kalt werden würde, waren auch die Höhenmeter sehr wichtig.

Hatten wir anfangs nur nach den schönen Fotos der Häuser geschaut, sind wir irgendwann mal auf den Gedanken gekommen, uns mal damit zu beschäftigen, wie hoch die Dörfer denn liegen, in denen sie angeboten werden.

Welch Überraschung, als wir feststellen mussten, dass die schönsten, größten und günstigsten Häuser in Regionen oberhalb 800 hm oder 1000 hm lagen.

Dies hatten wir zum Anlass genommen, uns das erste Mal mit den

verschiedenen Provinzen zu beschäftigen.

Fest stand, dass wir ein Heim im Landesinneren wollten, nicht an der Küste,

wo einen der Tourismus in der Hauptreisezeit erschlägt.

Aber leider wussten wir immer noch nicht, welche Region uns am besten gefallen würde.

Somit legten wir unsere Besichtigungen mit den Maklern von Alicante, Murcia, Almeria,

über Granada nach Malaga.

 

Während es landschaftlich in Murcia und Almeria eher karg, wenig grün mit braunen Hügeln war,

wurde es zunehmend ansprechender, je näher man in Richtung Malaga kam.

Unbedingt erwähneswert sind in Almeria die Gewächshäuser, die sich wirklich ununterbrochen

an der Region entlang ziehen und die Landschaft extrem verunstalten.

Wenn man kilometerlang nur noch auf Plastikplanen schaut, hat dies nur noch wenig mit

südländischem Flair zu tun, und es ist fraglich, ob man hier wohnen möchte.

Die Provinz Almeria ist bekannt für seinen Tomatenanbau und anderes Gemüse, und es ist vollkommen klar,

dass hierfür die Gewächshäuser notwendig sind - keine Frage!